
Die Sieger – MaĂstĂ€be in der Patientenkommunikation
Die mit dem Award Patientendialog ausgezeichneten Kliniken und KrankenhĂ€user setzen MaĂstĂ€be in der Patientenkommunikation. Damit ist der Award auch ein starkes PlĂ€doyer fĂŒr eine werteorientierte und letztlich wohnortnahe Gesundheitsversorgung, die Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellt.

Was zeichnet die Gewinnerkliniken aus, welche Projekte haben die prominent besetzte Jury jeweils besonders beeindruckt?
Nachfolgend prÀsentieren wir Ihnen aktuell die Sieger 2023 und die Gewinner der vergangenen Jahre (alphabetische Reihenfolge) mit ihren Leichtturmprojekten.

Die Siegerkliniken 2023
Platz 1
Pfalzklinikum – ein neuer Weg in der Psychiatrie

Ein neuer Weg in der Psychiatrie
Die Abteilung fĂŒr Psychiatrie und Neurologie des Pfalzklinikum wurde als Sieger des Awards Patientendialog 2023 ausgezeichnet. Die Grundlage fĂŒr diese hochrangige Auszeichnung war ein innovatives Modellvorhaben, das Patient:innen in ihrer gewohnten Umgebung, nĂ€mlich zu Hause, behandelt…
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Das Konzept, Menschen nicht aus ihrer gewohnten Umgebung zu entfernen, sondern sie zu Hause zu betreuen, ist nicht neu. Es hat jedoch besondere Relevanz in der Psychiatrie, wo das hĂ€usliche Umfeld oft als wesentlicher Faktor fĂŒr das Wohlbefinden der Patientinnen angesehen wird. Das Pfalzklinikum hat das Konzept mit einem multiprofessionellen Ansatz erweitert, bei dem Genesungsbegleiterinnen eine zentrale Rolle spielen. Das Hauptziel dieses Ansatzes ist die Integration der Behandlung in die AlltagsrealitĂ€t der Patientinnen. Es geht darum, den Patient:innen zu helfen, in ihrer gewohnten Umgebung ein möglichst normales Leben zu fĂŒhren, wĂ€hrend sie gleichzeitig die notwendige medizinische und psychologische UnterstĂŒtzung erhalten. Dieser Ansatz trĂ€gt dazu bei, die Barrieren zwischen „Patient-Sein“ und „normalem Alltag“ zu minimieren.
 Das Pfalzklinikum hat zudem besonderen Wert darauf gelegt, die Angehörigen in den Behandlungsprozess einzubeziehen. Dieser integrative Ansatz fördert nicht nur die Genesung des Patienten, sondern stĂ€rkt auch das familiĂ€re UnterstĂŒtzungsnetzwerk. Das achtjĂ€hrige Modellvorhaben hat bereits beeindruckende Ergebnisse gezeigt, insbesondere in Bezug auf die Patientenzufriedenheit und die Reduzierung von Krankenhausaufenthalten. Das Konzept der „Zuhause Behandlung“ bietet den Patient:innen eine gröĂere FlexibilitĂ€t und fördert ihre Autonomie.
 Die Auszeichnung des Pfalzklinikums ist ein Beleg fĂŒr den Erfolg dieses innovativen Ansatzes in der Psychiatrie. Es zeigt, dass es möglich ist, die traditionelle Klinikumgebung zu ĂŒberdenken und den Fokus auf das zu legen, was fĂŒr den Patienten am besten ist. Die Zukunft der Psychiatrie könnte sich in Richtung solcher Modelle bewegen, bei denen die Betreuung stĂ€rker in den Alltag der Patient*innen integriert ist und weniger auf isolierte klinische Umgebungen angewiesen ist. Dies könnte nicht nur die Patientenerfahrung verbessern, sondern auch die Gesamtkosten der psychischen Gesundheitsversorgung reduzieren. Das Pfalzklinikum hat den Weg fĂŒr andere medizinische Einrichtungen geebnet, um ĂŒber innovative Wege zur Behandlung psychischer Erkrankungen nachzudenken. Mit kontinuierlicher Forschung und Entwicklung könnten solche Modelle die Norm und nicht die Ausnahme in der Psychiatrie werden.

Herausragendes Engagement in der Patientenkommunikation
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), als gröĂter Landesbetrieb Niedersachsens mit 10.000 BeschĂ€ftigten, gewann fĂŒr ihr herausragendes Engagement in der Patientenkommunikation den zweiten Platz beim Award Patientendialog 2023. Die Jury wĂŒrdigte das zentrale QualitĂ€tsmanagement der Klinik fĂŒr Strahlentherapie und spezielle Onkologie …
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JĂ€hrlich versorgt diese Fachabteilung der MHH ca. 700 stationĂ€re und 1.500 ambulante Patient:innen. Bei der Behandlung von Krebserkrankungen mittels Strahlentherapie steht oft nicht nur die Therapie des Tumors im Vordergrund, sondern auch die UnterstĂŒtzung und psychologische Betreuung der Patient:innen, die sich in einem emotional belastenden Umfeld befinden.
 Zentrales Anliegen des preisgekrönten Projekts war es, Patient:innen trotz der KomplexitĂ€t onkologischer Behandlungswege zu begleiten und ihnen Sicherheit zu vermitteln. Insbesondere groĂe medizinische Einrichtungen mit einer Vielzahl von Ansprechpartner:innen, Fachsprachen und umfangreichen AblĂ€ufen können fĂŒr Patient:innen sehr verwirrend sein.
 Frau Dr. Anne Caroline Knöchelmann, OberĂ€rztin der Klinik, hat erkannt, dass Kommunikation hier eine entscheidende Rolle spielt. In Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Seelze wurde ein Flyer in „Leichter Sprache“ entwickelt. Dieser Flyer soll insbesondere Patient:innen mit Sprachbehinderungen, kognitiven EinschrĂ€nkungen oder Ă€lteren Menschen helfen, die AblĂ€ufe und Informationen besser zu verstehen.
 Dabei stand das PrĂŒferteam der Lebenshilfe Seelze, bestehend aus Menschen mit Behinderung, beratend zur Seite. Die grafische Aufbereitung mit leicht verstĂ€ndlichen Texten und Bildern macht den Flyer nicht nur informativ, sondern auch zugĂ€nglich. Der Flyer, welcher beim ersten Kontakt in der Klinik verteilt wird, dient als Leitfaden fĂŒr Patient:innen und Ărzte gleichermaĂen.
 Neben dem Hauptflyer, der das erste GesprÀch thematisiert, sind auch weitere Flyer, wie z.B. zur Strahlenbehandlung oder zur CT-Untersuchung, in Planung.
 Der Gewinn des Awards unterstreicht das Engagement der MHH, Patient:innen durch den oft verwirrenden Dschungel der Medizin zu fĂŒhren. Dieses Projekt zeigt, wie wichtig einfache und klare Kommunikation in der Medizin ist und dass die MHH hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Es ist ein erster und wichtiger Schritt in Richtung eines transparenteren Gesundheitssystems, welches die BedĂŒrfnisse und Ăngste seiner Patient:innen ernst nimmt.

Vorreiter in der patientenzentrierten Kommunikation
Das UniversitĂ€tsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde fĂŒr seine beispielhafte Initiative im Bereich des Lob- und Beschwerdemanagements (LBM) im Rahmen des Award Patientendialog 2023 mit dem 3. Platz ausgezeichnet.  …
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Unter dem Motto âMaĂstĂ€be in der Kommunikation der medizinischen QualitĂ€t und Versorgungssicherheitâ veranschaulicht das UKE mit dem Projekt, wie effektive Kommunikation zwischen Klinik und Patienten gestaltet werden sollte.
 Das âglĂ€serneâ BĂŒro des LBM, zentral gelegen im HauptgebĂ€ude des UKE auf dem âPatientenboulevardâ, symbolisiert Transparenz und Offenheit im Sinne der Botschaft des Klinikums: „Wir hören zu, und Ihre Meinung zĂ€hlt!“. Es lĂ€dt Patienten und ihre Angehörigen dazu ein, Lob, Kritik oder Anregungen direkt an das Team um Beate Gerber und Hilke Holsten-Griffin weiterzugeben. Seit seiner GrĂŒndung im Jahr 2003 hat sich das LBM des UKE zu einem zentralen Anlaufpunkt fĂŒr Feedback entwickelt. Besonders hervorzuheben ist, dass jede RĂŒckmeldung individuell bearbeitet wird und direkt in die Weiterentwicklung der Klinik einflieĂt. Dabei ist die enge Zusammenarbeit mit dem klinischen Risikomanagement besonders wichtig. Diese Verzahnung ermöglicht es, Patientensicherheit kontinuierlich zu ĂŒberprĂŒfen und zu verbessern.
 Die beeindruckenden Zahlen des LBM belegen den Erfolg des Konzepts. Im Jahr 2022 gingen beispielsweise 2.565 Meldungen ein, eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. Besonders interessant ist, dass die persönlichen Kontakte im LBM, nach der Eröffnung des âglĂ€sernenâ BĂŒros, deutlich angestiegen sind. Dies zeigt eindrĂŒcklich, dass die rĂ€umliche NĂ€he und die sichtbare PrĂ€senz des LBM den Patienten den Zugang erleichtert und die Hemmschwelle zur Kommunikation senkt. Das Feedback dient nicht nur zur Fehlervermeidung, sondern auch zur Optimierung von AblĂ€ufen und zur Steigerung der Patientenzufriedenheit.
 Das Engagement des UKE in der Patientenkommunikation geht jedoch noch weiter. So bietet das Klinikum seinen Patienten auch die Möglichkeit, ĂŒber Ombudspersonen und elektronische Patientenbefragungen direkt Feedback zu geben. Es ist diese Vielschichtigkeit und Offenheit im Umgang mit Patientenfeedback, die das UKE zu einem wĂŒrdigen PreistrĂ€ger des Awards âPatientendialog 2023â macht. Das Klinikum setzt mit seinem Lob- und Beschwerdemanagement ein starkes Zeichen fĂŒr andere Gesundheitseinrichtungen: Patientenkommunikation ist essenziell und sollte im Mittelpunkt des Klinikalltags stehen.
Die Gewinner-Kliniken 2018 – 2022
(in alphabetischer Reihenfolge)

Patientendialog rund um die Geburt
Die Geburtshilfe am EASK steht in Hamburg fĂŒr eine interventionsarme, personalisierte, traumasensible, psychosomatische familien- und babyfreundliche Geburtshilfe, was ihr den 2. Platz des Award Patientendialog 2021 fĂŒr die HĂ€user der Grund- und Regelversorgung einbrachte…
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Die Geburtszahlen konnten gegen der Trend auch ohne Kinderklinik in den letzten Jahren fast verdoppelt werden (aktuell ca. 1450 Geb.) Das EASK ist das Àlteste babyfreundliche Krankenhaus in Deutschland.
Der Chefarzt der Klinik ist nicht nur begeisterter Geburtshelfer, sondern auch Psychotherapeut, Buchautor und PrĂ€sident der DGPFG ( Deutsche Gesellschaft fĂŒr psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe).
Die Geburtshilfe ist âhebammengeleitetâ. Nach dem Informationsabend (in Coronazeiten digital) melden sie die Paare zur Geburtsanmeldung bei den Hebammen an. FĂŒr diese Sprechstunde wurde eine ganze Stelle eingerichtet. KernstĂŒck der Anmeldung ist eine umfassende biopsychosoziale Anamnese. Je nach Risiken erfolgt eine Anbindung an eine Ă€rztliche Risikosprechstunde. Psychosoziale AuffĂ€lligkeiten fĂŒhren zu einer Anmeldung in der Sprechstunde des Chefarztes.
In vielen FĂ€llen wird dann eine schlecht erlebte, gar traumatisierende Geburt aufgearbeitet und damit individuell ein Geburtsplan fĂŒr die anstehende Geburt am EASK erarbeitet. Dadurch gelingt es schon im Vorfeld Ăngste abzubauen, die richtige Erwartungshaltung zu generieren und Erkenntnisse zu gewinnen, welche die Begleitung der Geburt erleichtern.
Beispielhaft seien hier z.B. die Frauen erwÀhnt, welche von Gewalterfahrungen berichten. Hier werden Strategien entwickelt um möglichst eine Retraumatisierung zu vermeiden.
Diese allein schon preisbegrĂŒndende Strategie mĂŒndet vor Entlassung in dem mĂŒndlich und schriftlich beworbenen Angebot einer intensiven Nachbesprechung der Geburt mit dem Chefarzt.
Nach Auswertung von inzwischen 700 DatensÀtzen hat sich dieses bundesweite Novum im Patientendialog mit Paaren nach der Geburt nicht nur als eine wertvolles QualitÀtsinstrument in Bezug auf personelle oder strukturelle Fehlleistungen und SchwÀchen erwiesen.
Es erlaubt zudem Geburtserleben zu korrigieren, Fakten zu klĂ€ren, MissverstĂ€ndnisse auszurĂ€umen, Geburten zu verstehen, Traumatisierung, Depression und Ăngste zu erkennen und therapeutisch anzugehen, die Familienplanung zu fokussieren und wieder vorstellbar zu machen und am Ende eine âAblageâ der Geburt zu ermöglichen, mit der man Frieden geschlossen hat.
So EnttĂ€uschungen mit der Betreuung und den AblĂ€ufen geĂ€uĂert werden, erfolgen im Nachgang auf Basis der kliniketablierten Sicherheits âund Fehlerkultur NachgesprĂ€che mit Einzelpersonen oder dem Team. Das Prinzip der âEntschuldigungâ bei Fehlbehandlungen vermittelt dabei Respekt und erleichtert die Annahme und Verarbeitung.
Eine schlecht erlebte im schlimmsten Fall durch innere oder Ă€uĂere Faktoren traumatisierende Geburt triggert nicht nur Bindungsstörungen mit all den schwerwiegenden psychischen Folgen fĂŒr das Kind sondern auch Stillprobleme, Depressionen, Paarkonflikte
und eine unerfĂŒllte Familienplanung.

Kommunikation in der forensischen Psychiatrie
Die 2019 auf Rang drei platzierte Alexianer Christopherus Klinik MĂŒnster beeindruckte die Jury aufgrund einer Besonderheit: Die Mitarbeiter der Fachklinik fĂŒr forensische Psychiatrie setzen sich fĂŒr die Kommunikation mit Menschen ein, âmit denen niemand etwas zu tun haben möchte: Sexualverbrecher, GewalttĂ€ter, Brandstifter, Mörderâ, heiĂt es in der …
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Die 2019 auf Rang drei platzierte Alexianer Christopherus Klinik MĂŒnster beeindruckte die Jury aufgrund einer Besonderheit: Die Mitarbeiter der Fachklinik fĂŒr forensische Psychiatrie setzen sich fĂŒr die Kommunikation mit Menschen ein, âmit denen niemand etwas zu tun haben möchte: Sexualverbrecher, GewalttĂ€ter, Brandstifter, Mörderâ, heiĂt es in der Bewerbung. DarĂŒber hinaus gibt es eine Beschwerdestelle fĂŒr Patienten, Seelsorge, tiergestĂŒtzte Therapie und Kommunikation in mehreren Sprachen, beispielsweise eine mehrsprachige InfobroschĂŒre. âDie Tat wird nicht vergessenâ, betont Carmen Echelmeyer, Unternehmenskommunikation der Klinik, âaber es wird ein konstruktiver gemeinsamer Ansatz erarbeitet, um eine RĂŒckfĂ€lligkeit zu vermeiden und sich mit der Tat auseinanderzusetzenâ.

Gesundheits- und Pflegekoordinator als Ansprechpartner
Die Asklepios Klinik Langen hat beim Award Patientendialog 2022 den dritten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user Schwerpunktversorgung gewonnen. Die Auszeichnung erhielt die Klinik fĂŒr ihr Projekt „Gesundheits- und Pflegekoordinator“. Im Rahmen dieses Projekts fungiert der Gesundheits- und Pflegekoordinator als professioneller Pflegefachmann, …
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Die Asklepios Klinik Langen hat beim Award Patientendialog 2022 den dritten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user Schwerpunktversorgung gewonnen. Die Auszeichnung erhielt die Klinik fĂŒr ihr Projekt „Gesundheits- und Pflegekoordinator“. Im Rahmen dieses Projekts fungiert der Gesundheits- und Pflegekoordinator als professioneller Pflegefachmann, der die Betreuung von Klinikpatienten und Angehörigen ergĂ€nzt. Dies ist besonders wichtig in Zeiten von pandemiebedingten BesuchseinschrĂ€nkungen, da die emotionale Belastung fĂŒr Patienten und Angehörige steigt.
Zu den Aufgaben des Gesundheits- und Pflegekoordinators gehören regelmĂ€Ăige Pflegevisiten bei allen Patienten ĂŒber 70 Jahre, UnterstĂŒtzung und Beratung der Patienten, Information von Angehörigen ĂŒber den aktuellen Behandlungsstand, das Zuhören und Bearbeiten von Beschwerden und individuellen WĂŒnschen sowie die Vermittlung zwischen Angehörigen, Patienten, PflegekrĂ€ften und Ărzten. Der Koordinator berĂ€t auch ĂŒber die notwendige Pflege nach dem Klinikaufenthalt, gibt praktische Tipps fĂŒr die Pflege zu Hause und vermittelt Kontakte zu weiteren Beratungsstellen und dem Sozialdienstteam.
Die Kontaktaufnahme mit dem Gesundheits- und Pflegekoordinator kann persönlich, telefonisch oder virtuell erfolgen. Beratungstermine können ĂŒber verschiedene KanĂ€le vereinbart werden. Durchschnittlich besucht der Koordinator 85 Patienten pro Woche, fĂŒhrt 45 ausfĂŒhrliche PatientengesprĂ€che und beteiligt sich an vielen weiteren GesprĂ€chen mit Angehörigen, PflegekrĂ€ften und Ărzten. Die Jury wĂŒrdigte das Projekt und die Klinik fĂŒr ihr Engagement im Bereich Patientenversorgung und -betreuung.

Patientendialog rund um die Geburt
Die Geburtshilfe am EASK steht in Hamburg fĂŒr eine interventionsarme, personalisierte, traumasensible, psychosomatische familien- und babyfreundliche Geburtshilfe, was ihr den 2. Platz des Award Patientendialog 2021 fĂŒr die HĂ€user der Grund- und Regelversorgung einbrachte…
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Die Geburtszahlen konnten gegen der Trend auch ohne Kinderklinik in den letzten Jahren fast verdoppelt werden (aktuell ca. 1450 Geb.) Das EASK ist das Àlteste babyfreundliche Krankenhaus in Deutschland.
Der Chefarzt der Klinik ist nicht nur begeisterter Geburtshelfer, sondern auch Psychotherapeut, Buchautor und PrĂ€sident der DGPFG ( Deutsche Gesellschaft fĂŒr psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe).
Die Geburtshilfe ist âhebammengeleitetâ. Nach dem Informationsabend (in Coronazeiten digital) melden sie die Paare zur Geburtsanmeldung bei den Hebammen an. FĂŒr diese Sprechstunde wurde eine ganze Stelle eingerichtet. KernstĂŒck der Anmeldung ist eine umfassende biopsychosoziale Anamnese. Je nach Risiken erfolgt eine Anbindung an eine Ă€rztliche Risikosprechstunde. Psychosoziale AuffĂ€lligkeiten fĂŒhren zu einer Anmeldung in der Sprechstunde des Chefarztes.
In vielen FĂ€llen wird dann eine schlecht erlebte, gar traumatisierende Geburt aufgearbeitet und damit individuell ein Geburtsplan fĂŒr die anstehende Geburt am EASK erarbeitet. Dadurch gelingt es schon im Vorfeld Ăngste abzubauen, die richtige Erwartungshaltung zu generieren und Erkenntnisse zu gewinnen, welche die Begleitung der Geburt erleichtern.
Beispielhaft seien hier z.B. die Frauen erwÀhnt, welche von Gewalterfahrungen berichten. Hier werden Strategien entwickelt um möglichst eine Retraumatisierung zu vermeiden.
Diese allein schon preisbegrĂŒndende Strategie mĂŒndet vor Entlassung in dem mĂŒndlich und schriftlich beworbenen Angebot einer intensiven Nachbesprechung der Geburt mit dem Chefarzt.
Nach Auswertung von inzwischen 700 DatensÀtzen hat sich dieses bundesweite Novum im Patientendialog mit Paaren nach der Geburt nicht nur als eine wertvolles QualitÀtsinstrument in Bezug auf personelle oder strukturelle Fehlleistungen und SchwÀchen erwiesen.
Es erlaubt zudem Geburtserleben zu korrigieren, Fakten zu klĂ€ren, MissverstĂ€ndnisse auszurĂ€umen, Geburten zu verstehen, Traumatisierung, Depression und Ăngste zu erkennen und therapeutisch anzugehen, die Familienplanung zu fokussieren und wieder vorstellbar zu machen und am Ende eine âAblageâ der Geburt zu ermöglichen, mit der man Frieden geschlossen hat.
So EnttĂ€uschungen mit der Betreuung und den AblĂ€ufen geĂ€uĂert werden, erfolgen im Nachgang auf Basis der kliniketablierten Sicherheits âund Fehlerkultur NachgesprĂ€che mit Einzelpersonen oder dem Team. Das Prinzip der âEntschuldigungâ bei Fehlbehandlungen vermittelt dabei Respekt und erleichtert die Annahme und Verarbeitung.
Eine schlecht erlebte im schlimmsten Fall durch innere oder Ă€uĂere Faktoren traumatisierende Geburt triggert nicht nur Bindungsstörungen mit all den schwerwiegenden psychischen Folgen fĂŒr das Kind sondern auch Stillprobleme, Depressionen, Paarkonflikte
und eine unerfĂŒllte Familienplanung.

Kommunikation in der forensischen Psychiatrie
Die 2019 auf Rang drei platzierte Alexianer Christopherus Klinik MĂŒnster beeindruckte die Jury aufgrund einer Besonderheit: Die Mitarbeiter der Fachklinik fĂŒr forensische Psychiatrie setzen sich fĂŒr die Kommunikation mit Menschen ein, âmit denen niemand etwas zu tun haben möchte: Sexualverbrecher, GewalttĂ€ter, Brandstifter, Mörderâ, heiĂt es in der …
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Die 2019 auf Rang drei platzierte Alexianer Christopherus Klinik MĂŒnster beeindruckte die Jury aufgrund einer Besonderheit: Die Mitarbeiter der Fachklinik fĂŒr forensische Psychiatrie setzen sich fĂŒr die Kommunikation mit Menschen ein, âmit denen niemand etwas zu tun haben möchte: Sexualverbrecher, GewalttĂ€ter, Brandstifter, Mörderâ, heiĂt es in der Bewerbung. DarĂŒber hinaus gibt es eine Beschwerdestelle fĂŒr Patienten, Seelsorge, tiergestĂŒtzte Therapie und Kommunikation in mehreren Sprachen, beispielsweise eine mehrsprachige InfobroschĂŒre. âDie Tat wird nicht vergessenâ, betont Carmen Echelmeyer, Unternehmenskommunikation der Klinik, âaber es wird ein konstruktiver gemeinsamer Ansatz erarbeitet, um eine RĂŒckfĂ€lligkeit zu vermeiden und sich mit der Tat auseinanderzusetzenâ.

Gesundheits- und Pflegekoordinator als Ansprechpartner
Die Asklepios Klinik Langen hat beim Award Patientendialog 2022 den dritten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user Schwerpunktversorgung gewonnen. Die Auszeichnung erhielt die Klinik fĂŒr ihr Projekt „Gesundheits- und Pflegekoordinator“. Im Rahmen dieses Projekts fungiert der Gesundheits- und Pflegekoordinator als professioneller Pflegefachmann, …
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Die Asklepios Klinik Langen hat beim Award Patientendialog 2022 den dritten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user Schwerpunktversorgung gewonnen. Die Auszeichnung erhielt die Klinik fĂŒr ihr Projekt „Gesundheits- und Pflegekoordinator“. Im Rahmen dieses Projekts fungiert der Gesundheits- und Pflegekoordinator als professioneller Pflegefachmann, der die Betreuung von Klinikpatienten und Angehörigen ergĂ€nzt. Dies ist besonders wichtig in Zeiten von pandemiebedingten BesuchseinschrĂ€nkungen, da die emotionale Belastung fĂŒr Patienten und Angehörige steigt.
Zu den Aufgaben des Gesundheits- und Pflegekoordinators gehören regelmĂ€Ăige Pflegevisiten bei allen Patienten ĂŒber 70 Jahre, UnterstĂŒtzung und Beratung der Patienten, Information von Angehörigen ĂŒber den aktuellen Behandlungsstand, das Zuhören und Bearbeiten von Beschwerden und individuellen WĂŒnschen sowie die Vermittlung zwischen Angehörigen, Patienten, PflegekrĂ€ften und Ărzten. Der Koordinator berĂ€t auch ĂŒber die notwendige Pflege nach dem Klinikaufenthalt, gibt praktische Tipps fĂŒr die Pflege zu Hause und vermittelt Kontakte zu weiteren Beratungsstellen und dem Sozialdienstteam.
Die Kontaktaufnahme mit dem Gesundheits- und Pflegekoordinator kann persönlich, telefonisch oder virtuell erfolgen. Beratungstermine können ĂŒber verschiedene KanĂ€le vereinbart werden. Durchschnittlich besucht der Koordinator 85 Patienten pro Woche, fĂŒhrt 45 ausfĂŒhrliche PatientengesprĂ€che und beteiligt sich an vielen weiteren GesprĂ€chen mit Angehörigen, PflegekrĂ€ften und Ărzten. Die Jury wĂŒrdigte das Projekt und die Klinik fĂŒr ihr Engagement im Bereich Patientenversorgung und -betreuung.

Kindern spielerisch Ăngste und BefĂŒrchtungen nehmen
Die Kinderklinik auf der Bult Hannover gewann beim Award Patientendialog 2022 den zweiten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user Schwerpunktversorgung. Die Klinik wurde fĂŒr ihr Projekt „kunterBULT“ ausgezeichnet, das darauf abzielt, Kindern und Jugendlichen Ăngste und BefĂŒrchtungen im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalten zu nehmen…
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Die Kinderklinik auf der Bult Hannover gewann beim Award Patientendialog 2022 den zweiten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user Schwerpunktversorgung. Die Klinik wurde fĂŒr ihr Projekt „kunterBULT“ ausgezeichnet, das darauf abzielt, Kindern und Jugendlichen Ăngste und BefĂŒrchtungen im Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalten zu nehmen. Im Zentrum des Projekts stehen digitale und analoge Angebote, bei denen Tierfiguren wie Dr. Ina Insulina, Tanno Trompete und Frieda FĂŒrsorglich die Protagonisten sind.
Ăber die Webseite www.auf-der-kunterbult.de, ein Buch oder ein Poster können die jungen Patienten und ihre Eltern spielerisch erfahren, wie der normale Ablauf eines Krankenhausaufenthaltes aussieht. Die Tierfiguren reprĂ€sentieren verschiedene Abteilungen der Klinik, wie zum Beispiel die Diabetesambulanz, HNO oder Neugeborenenmedizin. ZusĂ€tzlich werden weitere Figuren eingefĂŒhrt, um die kunterbunte Welt der Klinik zu erweitern und mehr Bereiche abzudecken, wie zum Beispiel das Cochlear Implant Centrum und das SozialpĂ€diatrische Zentrum.
Die Jury honorierte das Projekt und die Klinik fĂŒr ihr Engagement, kindgerechte und innovative Methoden einzusetzen, um Kindern und Jugendlichen den Krankenhausaufenthalt angenehmer zu gestalten und ihnen die Ăngste und BefĂŒrchtungen zu nehmen.

Informationsangebot ĂŒber psychische Erkrankungen
Der 2. Platz fĂŒr die HĂ€user der Schwerpunkt- und Zentralversorgung wurde vergeben fĂŒr die – auch digital verfĂŒgbaren – niederschwelligen Angeboten, in denen Interessierte einen guten Ăberblick ĂŒber Depressionen, Suchterkrankungen, Psychosen, sowie weitere psychische Erkrankungen anhand von ErklĂ€rvideos, Patiententestimonials und Podcasts erhalten …
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Die Bezirkskliniken Mittelfranken sind mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der gröĂten Klinikunternehmen in Mittelfranken. 18.000 teilstationĂ€re und ambulante sowie 35.000 stationĂ€re Patientinnen und Patienten pro Jahr erhalten in unseren HĂ€usern eine fachlich hochqualifizierte und moderne Behandlung. Der Behandlungsschwerpunkt liegt dabei auf psychiatrischen und psychosomatischen Krankheitsbildern. âIch habe Depressionenâ ist immer noch ein Satz, der schwerer von den Lippen geht als âIch habe eine Grippeâ. Daher setzen sich die Bezirkskliniken Mittelfranken seit vielen Jahren aktiv fĂŒr die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein.
Mit etlichen niederschwelligen Angeboten, die digital und somit trotz Corona-EinschrĂ€nkungen verfĂŒgbar sind, erhalten Interessierte einen guten Ăberblick ĂŒber Depressionen, Suchterkrankungen, Psychosen, Demenz sowie psychische Erkrankungen im Alter.
Hierzu gehören ErklĂ€rvideos, Patiententestimonials und Podcasts. Alle Medien haben es zum Ziel, Interessierte ĂŒber ein Thema zu informieren â egal, ob es sich um generell an Medizin interessierte User, Angehörige oder Betroffene selbst handelt.
Schwerpunkt der ErklĂ€rvideos ist vor allem die sachliche AufklĂ€rung. Innerhalb von nur 90 Sekunden erhĂ€lt der Zuschauer alle relevanten Informationen ĂŒber die Erkrankung â ein einmaliges Format, um die Menschen auf kurzem Wege zu erreichen.
In den Testimonials erzĂ€hlen Patientinnen und Patienten ĂŒber ihren Krankheitsverlauf und ihre persönlichen Erfahrungen, die viele Menschen bereits gemacht haben. So entsteht mit dem Betrachter eine sehr emotionale und gleichzeitig informierende Ebene. Zu guter Letzt erklĂ€ren Fachexperten in den Podcasts, wie psychische und neurologische Erkrankungen aus medizinischer Sicht entstehen und wie diese adĂ€quat behandelt werden können.

Wir-GefĂŒhl und Teamgeist
âKlein, charmant und spezialisiertâ diese Merkmale kennzeichnen das 2018 zweitplatzierte DRK-Krankenhaus Clementinenhaus.
Fachlich konzentriere sich die Klinik bewusst auf wenige Schwerpunkte, setzt dafĂŒr aber auf höchste QualitĂ€tsansprĂŒche, heiĂt es in der BegrĂŒndung der Jury. Ein aufmunterndes LĂ€cheln, ein freundliches Wort, eine anteilnehmende …
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âKlein, charmant und spezialisiertâ diese Merkmale kennzeichnen das 2018 zweitplatzierte DRK-Krankenhaus Clementinenhaus.
Fachlich konzentriere sich die Klinik bewusst auf wenige Schwerpunkte, setzt dafĂŒr aber auf höchste QualitĂ€tsansprĂŒche, heiĂt es in der BegrĂŒndung der Jury. Ein aufmunterndes LĂ€cheln, ein freundliches Wort, eine anteilnehmende BerĂŒhrung: Mit kleinen, fast unscheinbaren Gesten werden in dem familiĂ€ren Haus nicht nur Patienten und Besucher bedacht und wertgeschĂ€tzt, sondern auch Kollegen. Das fördert das Wir-GefĂŒhl und den Teamgeist. âWir bekommen immer noch genug Personal. Das fasse ich als Kompliment aufâ, sagt GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Birgit Huber. Ein wesentlicher Punkt ist fĂŒr Huber auch die vorbildliche und engagierte Arbeit von PatientenfĂŒrsprecher Hans-JĂŒrgen Mahnkopf. Die positive Stimmung zeigt sich auch in positiven PatientenrĂŒckmeldungen auf vielen Bewertungsplattformen.

Video-Projekt âDie Rauskrieger â Kinder entdecken das EVKâ
Das Evangelische Krankenhaus Lippstadt bewarb sich mit seiner neuen Videoserie „Die Rauskrieger – Kinder entdecken das EVK“ um den Patientendialog-Award 2022 in der Kategorie „Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung“ und belegte den 3. Platz. Das Krankenhaus verfĂŒgt ĂŒber 328 Betten und betreut jĂ€hrlich etwa 17.000 stationĂ€re Patienten. …
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Das Evangelische Krankenhaus Lippstadt bewarb sich mit seiner neuen Videoserie „Die Rauskrieger – Kinder entdecken das EVK“ um den Patientendialog-Award 2022 in der Kategorie „Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung“ und belegte den 3. Platz. Das Krankenhaus verfĂŒgt ĂŒber 328 Betten und betreut jĂ€hrlich etwa 17.000 stationĂ€re Patienten. Es besitzt zehn medizinische Kliniken und Abteilungen, wobei die Versorgung von Kindern einen Schwerpunkt bildet. Die Videoserie „Die Rauskrieger“ richtet sich an Kinder und ihre Eltern und beinhaltet Informationen ĂŒber das Krankenhaus. Sie wird auf verschiedenen KanĂ€len des Krankenhauses veröffentlicht und umfasst zurzeit zwei Videos zu den Themen Blutabnahme und Narkose. Weitere Videos sind geplant, darunter solche zu den Themen Notaufnahme, KrankenhauskĂŒche und Operationen. Die Videos sollen die Angst vor dem Krankenhausbesuch bei Kindern reduzieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich vorzubereiten und das Krankenhaus kennenzulernen. Sie sollen auch dazu beitragen, dass sich Kinder und Eltern in der Klinik sicherer fĂŒhlen und die Kommunikation mit dem Pflegepersonal verbessert wird.

Selbsthilfefreundlich und patientenorientiert
Die ĂŒbersichtliche, familiĂ€re, und menschliche AtmosphĂ€re ist die groĂe StĂ€rke in beiden HĂ€usern der HaĂberg-Kliniken. Es gibt keine weiten Wege und keine unnötig langen Wartezeiten, dafĂŒr aber einen StrauĂ von patientenorientierten MaĂnahmen wie Kontinuierliche Patientenbefragung, Internes Beschwerdemanagement, beschleunigte Interne und externe InformationsflĂŒsse …
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Die ĂŒbersichtliche, familiĂ€re, flexible und menschliche AtmosphĂ€re ist die groĂe StĂ€rke in beiden HĂ€usern der HaĂberg-Kliniken. Es gibt keine weiten Wege und keine unnötig langen Wartezeiten, wohl aber eine rasche Diagnostik, eine umfassende Therapie sowie ein tĂ€gliches GesprĂ€ch der Patienten mit den zustĂ€ndigen KlinikĂ€rzten. Es besteht zudem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit umliegenden SchwerpunktkrankenhĂ€usern wie dem Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt oder dem UniversitĂ€tsklinikum WĂŒrzburg.
Der Schwerpunkt der HaĂberg-Kliniken liegt zunehmend in der Altersmedizin. Eine moderne Akutgeriatrie mit interdisziplinĂ€rem Team am Haus HaĂfurt optimiert die postoperative Behandlung betagter Patienten und wird ergĂ€nzt durch ein zertifiziertes AltersTraumaZentrum. Komplettiert wird das Spektrum durch den palliativmedizinischen Dienst am Haus Ebern, welcher unheilbar kranke Patienten betreut.
FĂŒr uns ist Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit Transparenz und Beteiligung aller Mitarbeiter wichtig!
Das sichern wir durch Kontinuierliche Patientenbefragung, Internes Beschwerdemanagement, EinfĂŒhrungstage fĂŒr neue Mitarbeiter sowie weitere MaĂnahmen wie z.B. Sprachunterricht fĂŒr auslĂ€ndische Ărzte – seit dem Jahr 2012 ein einzigartiges Angebot fĂŒr auslĂ€ndische Ărzte: sie erhalten professionelle Sprachstunden, die sie selbst nichts kosten – und zwar nicht in der Gruppe, sondern ganz individuell als Einzelunterricht! Damit die Kommunikation mit dem Patienten reibungslos funktioniert.
So wurden die HaĂberg-Kliniken 2020 als“Selbsthilfefreundliches und Patienenorientiertes“ KrankenhĂ€user zertifiziert.

Patientenzufriedenheit und Patientenorientierung
Die HaĂberg-Kliniken gewannen den dritten Platz beim Award Patientendialog 2022 in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Grund- & Regelversorgung. Sie wurden ausgezeichnet, weil sie sich durch verschiedene besondere Aspekte und Initiativen von anderen KrankenhĂ€usern unterscheiden: …
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Die HaĂberg-Kliniken gewannen den dritten Platz beim Award Patientendialog 2022 in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Grund- & Regelversorgung. Sie wurden ausgezeichnet, weil sie sich durch verschiedene besondere Aspekte und Initiativen von anderen KrankenhĂ€usern unterscheiden:
- Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit: Die Kliniken legen groĂen Wert darauf, sowohl Patienten als auch Mitarbeiter zufriedenzustellen und fĂŒhren regelmĂ€Ăige Befragungen durch, um ihre Leistungen kontinuierlich zu verbessern.
- Regionale Versorgung: Sie bieten ihren Patienten frische Lebensmittel aus der Region an und fördern damit die lokale Wirtschaft und Nachhaltigkeit.
- Betriebliches Gesundheitsmanagement: Die HaĂberg-Kliniken bieten ihren Mitarbeitern Angebote wie Qigong-Kurse, Gesundheitstage und eine PLUS-Card, um die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern.
- Familienfreundliche Personalpolitik: Die Kliniken bieten flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung in den Sommerferien und weitere familienfreundliche MaĂnahmen an.
- Beteiligung an Aktionstagen: Sie beteiligen sich an verschiedenen Aktionstagen, um die Bevölkerung ĂŒber Gesundheitsthemen aufzuklĂ€ren und sichtbar zu bleiben.
- Sprachunterricht fĂŒr auslĂ€ndische Ărzte: Die Kliniken unterstĂŒtzen die Integration auslĂ€ndischer Ărzte durch kostenlosen, individuellen Sprachunterricht.
- Projekt „Main-Sommer“: Die HaĂberg-Kliniken beteiligen sich an diesem Projekt, um Medizinstudierenden aus ganz Deutschland die Möglichkeit zu bieten, ihre Famulatur im Landkreis HaĂberge zu absolvieren.
- Selbsthilfefreundliches Krankenhaus: Seit 2020 sind die HaĂberg-Kliniken als selbsthilfefreundliches Krankenhaus zertifiziert und unterstĂŒtzen aktiv die Selbsthilfe im Landkreis.
- Umfassendes Informationsangebot: Die Kliniken bieten ihren Patienten und Angehörigen vielfĂ€ltige InformationskanĂ€le wie BroschĂŒren, Facebook, Vortragsreihen und Klinikfernsehen.
Durch diese besonderen Initiativen und Angebote schaffen die HaĂberg-Kliniken eine patientenorientierte und menschliche AtmosphĂ€re, die auf den BedĂŒrfnissen der Patienten basiert und die QualitĂ€t der Versorgung stetig verbessert.

"Was habâ ich?â - vorbildliche Patientenbriefe
Der zweite Platz des Award 2020 ging an das Herzzentrum Dresden UniversitĂ€tsklinik zusammen mit dessen Projektpartner âWas habâ ich?â fĂŒr den Einsatz vorbildlicher Patientenbriefe. Nach Ansicht der Jury sind leicht verstĂ€ndliche Entlassbriefe wichtiger Teil eines gelungenen Klinik-Entlassmanagements. âNur wenn eine Patientin oder ein Patient versteht …
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Der zweite Platz des Award 2020 ging an das Herzzentrum Dresden UniversitĂ€tsklinik zusammen mit dessen Projektpartner âWas habâ ich?â fĂŒr den Einsatz vorbildlicher Patientenbriefe. Nach Ansicht der Jury sind leicht verstĂ€ndliche Entlassbriefe wichtiger Teil eines gelungenen Klinik-Entlassmanagements. âNur wenn eine Patientin oder ein Patient versteht, welche Eingriffe vorgenommen wurden und welche Diagnose genau gestellt wurde, ist sie oder er in der Lage, aktiv am Gesundungsprozess teilzunehmenâ, so die BegrĂŒndung. Seit Juni 2019 werden die Patienten des Herzzentrums mit dem Patientenbrief leicht verstĂ€ndlich ĂŒber Diagnosen, durchgefĂŒhrte Untersuchungen und Behandlungen informiert. Als zusĂ€tzliches Entlassdokument sind die Patientenbriefe insbesondere fĂŒr vulnerable Patientengruppen (z.B. Ă€ltere Menschen oder chronisch Kranke) eine UnterstĂŒtzung und sollen die Gesundheitskompetenz langfristig stĂ€rken.

Kundenorientiertes Beschwerdemanagement
Das Israelitische Krankenhaus Hamburg –Â ein viszeralmedizinisches Zentrum, gewann mit einem sehr wichtigen, sich stetig weiter entwickelnden Projekt, dem „Kundenorientierten Beschwerde-management“ den 1. Platz des Award Patientendialog 2021 fĂŒr die HĂ€user der Grund- und Regelversorgung …
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Das Israelitische Krankenhaus gehörte zu den ersten Kliniken bundesweit, die sich speziell im Beschwerdemanagement einer externen PrĂŒfung unterzogen haben. Das Siegel „Kundenorientierung im Gesundheitswesen“ wurde im Dezember vergangenen Jahres bereits zum vierten Mal mit sehr gutem Ergebnis ausgehĂ€ndigt. Zu einer lebendigen Beschwerdekultur gehören aus unserer Sicht nicht nur die Struktur- und Prozessverbesserungen, die als MaĂnahmen aus den RĂŒckmeldungen abgeleitet werden. Elementar wichtig ist der Austausch, in den wir mit unseren „Kunden“ (Patient/ Patientin, Besucher*innen oder einweisende Ărzte und Ărztinne) gehen.
Entscheidend fĂŒr die Akzeptanz und Bereitschaft sich mit konfliktbehafteten Themen professionell auseinanderzusetzen, ist, neben der gezielten RĂŒckmeldung von Lob und Dank, die Einbindung aller Mitarbeitenden. Dazu gehören fĂŒr uns unter anderem die Vorstellung des Lob- und Beschwerdemanagements an den EinfĂŒhrungstagen neuer Mitarbeiter, regelmĂ€Ăige innerbetriebliche Fortbildungen zu diesem Thema, die unter anderem auch von der Beschwerdebeauftragten (Mediatorin) durchgefĂŒhrt werden, sowie ein strukturiertes und verlĂ€Ăliches und wertfreies RĂŒckmeldesystem. Zudem kooperiert das Israelitische Krankenhaus auf freiwilliger Basis mit den PatientenfĂŒrspreche*innen der Verbraucherzentrale Hamburg (krankenhausunabhĂ€ngige Institution).
Gerade in der derzeitigen Coronabedingt angespannten Arbeitssituation jeglicher Bereiche und Professionen ist ein offener Dialog untereinander (BeschwerdefĂŒhrer – Klinikmitarbeiter – Abteilungsleitung – GeschĂ€ftsfĂŒhrung) aus unterschiedlichen GrĂŒnden erschwert. Mitarbeitende und FĂŒhrungspersonal werden gleichermaĂen vor groĂe Herausforderungen gestellt. Das im Israelitischen Krankenhaus seit 2004 etablierte Beschwerdemanagement ist von der GeschĂ€ftsfĂŒhrung (Verantwortlich fĂŒr das Beschwerdemanagement) und dem Direktorium ausdrĂŒcklich gewĂŒnscht. Die mit den Beschwerden beauftragten werden unterstĂŒtzt und die notwendigen Ressourcen zur VerfĂŒgung gestellt. Das Leitmotiv des UnternehmensgrĂŒnders Salomon Heine „Menschenliebe ist die Krone aller Tugenden“ wird gelebt.

Onkologische Pflegeberatung mit post-stationÀrem Angebot
Das Israelitische Krankenhaus Hamburg gewann beim Award Patientendialog 2022 den ersten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Grund- und Regelversorgung mit einem Projekt, das die onkologische Pflegeberatung und post-stationĂ€re telefonische Nachsorge am Viszeralonkologischen Zentrum des Krankenhauses umfasst …
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Das Israelitische Krankenhaus Hamburg gewann beim Award Patientendialog 2022 den ersten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Grund- und Regelversorgung mit einem Projekt, das die onkologische Pflegeberatung und post-stationĂ€re telefonische Nachsorge am Viszeralonkologischen Zentrum des Krankenhauses umfasst. Das Projekt wurde initiiert, um auf die steigende Anzahl an Krebserkrankungen und den hohen Pflegebedarf der Patienten zu reagieren, wĂ€hrend die Anzahl der PflegefachkrĂ€fte sinkt.
Um eine gleichbleibende pflegerische VersorgungsqualitĂ€t sicherzustellen, wurde eine Pflegeexpertin mit Master-Abschluss, eine sogenannte Advanced Practice Nurse (APN), fĂŒr das Viszeralonkologische Zentrum eingestellt. Die APN bietet onkologische Pflegeberatung innerhalb der Klinik und realisiert zudem eine post-stationĂ€re, telefonische Nachsorge. Dadurch soll die VersorgungslĂŒcke zwischen stationĂ€rem und ambulantem Setting geschlossen und Patienten auch wĂ€hrend der weiteren ambulanten Behandlung und Nachsorge ein persönlicher Ratgeber zur VerfĂŒgung gestellt werden.
Die Jury zeichnete das Projekt und die Klinik aus, da sie durch die Implementierung der Pflegeexpertin APN und das Angebot der onkologischen Pflegeberatung und telefonischen Nachsorge innovative Lösungen fĂŒr die Verbesserung der VersorgungsqualitĂ€t und Schnittstellenmanagement fĂŒr onkologische Patienten bieten.

Services und Dialog-Erlebnisse
Das Klinikum Dortmund gewann den Award Patientendialog 2018 fĂŒr ein breites Spektrum an MaĂnahmen, welche die Patientenorientierung sowohl intern als auch extern fördern.
Der Patientendialog des Klinikums Dortmund besteht aus fĂŒnf SchlĂŒsselkategorien…
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Das Klinikum Dortmund gewann den Award Patientendialog 2018 fĂŒr ein breites Spektrum an MaĂnahmen, welche die Patientenorientierung sowohl intern als auch extern fördern.
Der Patientendialog des Klinikums Dortmund besteht aus fĂŒnf SchlĂŒsselkategorien:
- Services und Dialog-Erlebnisse auf der Homepage.
- Beschwerdemanagement und Sicherheit.
- PatientenfĂŒrsprecher, Patientenbegleiter, Selbsthilfe & Co.
- Angebote des Patienten-Empowerments.
- Patientendialog in den Sozialen Medien.
- Services und Dialog-Erlebnisse auf der Homepage
Ziel der ersten Kategorie war es, eine umfassende und benutzerfreundliche Online-Erfahrung zu schaffen. HierfĂŒr wurden verschiedene Funktionen und Services entwickelt, darunter:
Ein Check-In-Portal
VerstĂ€ndliche Informationen in „Einfacher Sprache“
Ein Zweitmeinungszentrum fĂŒr eine zweite Ă€rztliche Meinung
Feedback-Funktionen und Reaktionen auf Patienten-Feedback auf der eigenen Homepage
Virtual Reality-Anwendungen fĂŒr ein immersives Erlebnis.
- Beschwerdemanagement & Sicherheit
In der zweiten Kategorie konzentrierte sich das Klinikum auf ein effektives Beschwerdemanagement und die Sicherheit der Patienten. Die MaĂnahmen umfassten:
RegelmĂ€Ăige Befragungen der Patienten
Reaktionen auf Patienten-Feedback in Foren & Social Media
Eine Hygienesprechstunde
Patientensicherheit als oberste PrioritÀt
Ampeln auf der Intensivstation zur Visualisierung des Patientenzustands.
- PatientenfĂŒrsprecher, Patientenbegleiter, Selbsthilfe & Co.
In der dritten Kategorie wurde der Fokus auf die Rolle der Patientenvertretung und die UnterstĂŒtzung der Selbsthilfe gelegt. Initiativen umfassten:
UnabhĂ€ngige PatientenfĂŒrsprecher
Patientenbegleiter zur UnterstĂŒtzung wĂ€hrend des Klinikaufenthalts
Partnerschaften mit Selbsthilfegruppen
Ein Ethik-Komitee
Ansprechpartner fĂŒr Patienten und Angehörige.
- Angebote des Patienten-Empowerments
In der vierten Kategorie wurden MaĂnahmen zur StĂ€rkung der Eigenverantwortung und Eigeninitiative der Patienten ergriffen. Dies beinhaltete:
Eine Patientenhochschule zur Weiterbildung der Patienten
Ein Klinik-ABC zur Vermittlung von wichtigen Informationen
Mehrsprachige Dienste zur UnterstĂŒtzung nicht-deutschsprachiger Patienten
Eine Schmerzpumpen-App zur Schmerzkontrolle
„Verweilecken“ zur Verbesserung des Patientenkomforts.
- Patientendialog in den Sozialen Medien
SchlieĂlich hat das Klinikum auch den Patientendialog in den sozialen Medien gefördert, indem es:
Aktiv auf Social Media mit der Initiative „KlinikumLive@socialmedia“
Kommunikation ĂŒber WhatsApp
Entwicklung eigener Apps zur Verbesserung des Patientenerlebnisses.
Nach Meinung der Jury zeigte das Klinikum Dortmund, dass ein ganzheitlicher und patientenzentrierter Ansatz in der Kommunikation und im Patienten-Service zu einer deutlich verbesserten Patientenorientierung fĂŒhrt.

âSpiel Deines Lebensâ zum Thema âVorsorgevollmachtâ
Das Klinikum Dortmund hat beim Award Patientendialog 2022 den zweiten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Maximalversorgung gewonnen. Die Klinik hat sich mit der Kampagne „Spiel Deines Lebens“ beworben, welche die Wichtigkeit der Vorsorgevollmacht hervorhebt. Ziel der Kampagne ist es, Mitarbeitenden im Klinikum …
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Das Klinikum Dortmund hat beim Award Patientendialog 2022 den zweiten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Maximalversorgung gewonnen. Die Klinik hat sich mit der Kampagne „Spiel Deines Lebens“ beworben, welche die Wichtigkeit der Vorsorgevollmacht hervorhebt. Ziel der Kampagne ist es, Mitarbeitenden im Klinikum eine kommunikative Möglichkeit zu bieten, um mit Patienten niederschwellig und ohne Scheu ĂŒber das Thema ins GesprĂ€ch zu kommen und den Zugang zu Vorlagen fĂŒr Vorsorgevollmachten zu erleichtern.
Die Kampagne „Spiel Deines Lebens“ kommuniziert das Thema Vorsorgevollmacht niederschwellig und ansprechend gegenĂŒber Patienten und verwendet bekannte Vorlagen wie „Mensch, Ă€rgere Dich nicht“, um die Bedeutung der Vorsorgevollmacht spielerisch zu vermitteln. Im Rahmen der Aktion wurde ein „Spiel Deines Lebens“ Starter Kit entwickelt, das als Give-Away und Eisbrecher fĂŒr den Kontakt mit Patienten dient. Die Spielanleitung fungiert als interaktiver Info-Flyer, der die Wichtigkeit einer Vorsorgevollmacht aufzeigt. Zudem ermöglicht die Kampagne das Herunterladen von Vorsorgevollmacht-Vorlagen in verschiedenen Sprachen.
Die Kampagne hat zu einer Steigerung der Kommunikation ĂŒber Vorsorgevollmachten zwischen Mitarbeitenden und Patienten gefĂŒhrt, wobei die Anzahl der befragten Patienten um 11 % gestiegen ist. DarĂŒber hinaus erhöhte sich die Anzahl der tatsĂ€chlich erteilten Vollmachten von 75 auf 115 pro Woche. Die „Spiel Deines Lebens“-Kampagne erhielt groĂes Feedback in den sozialen Medien und von Bestattungsunternehmen. Andere GroĂklinika in Deutschland zeigen bereits Interesse an der erfolgreichen und kreativen Herangehensweise des Klinikums Dortmund.

âPatientenfĂŒrsprecher am Patientenbettâ
Das Klinikum Leverkusen gewann den dritten Platz beim Award Patientendialog 2022 in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Maximalversorgung fĂŒr ihr Projekt „PatientenfĂŒrsprecher am Patientenbett“. Die Idee besteht darin, dass PatientenfĂŒrsprecher proaktiv auf Patienten zugehen, um deren Anliegen zu besprechen …
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Das Klinikum Leverkusen gewann den dritten Platz beim Award Patientendialog 2022 in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Maximalversorgung fĂŒr ihr Projekt „PatientenfĂŒrsprecher am Patientenbett“. Die Idee besteht darin, dass PatientenfĂŒrsprecher proaktiv auf Patienten zugehen, um deren Anliegen zu besprechen und mögliche Verbesserungen im Klinikbetrieb zu initiieren. Das Projekt wurde 2014 eingefĂŒhrt und beinhaltet die regelmĂ€Ăige persönliche Ansprache von Patienten, wobei 20 % aller stationĂ€ren FĂ€lle direkt angesprochen werden. Die PatientenfĂŒrsprecher sind ehrenamtlich tĂ€tig und haben einen festen Ansprechpartner in der Krankenhausverwaltung.
Zu den Erfolgen zĂ€hlen ca. 6.000 Patientenkontakte pro Jahr, die Bearbeitung von 60 bis 80 Beschwerden durch das QualitĂ€tsmanagement und zahlreiche direkt vor Ort gelöste Probleme. Die PatientenfĂŒrsprecher haben eine Sensibilisierung der BeschĂ€ftigten fĂŒr Patientenorientierung erreicht und viele Verbesserungen im Klinikalltag initiiert, von der Anleitung zur Benutzung des SchlieĂmechanismus an der BadezimmertĂŒr bis hin zum Konzept fĂŒr professionelle Anwendung von Schmerzpumpen. Diese Erfolge und die positive Wirkung auf die Patientenversorgung haben die Jury ĂŒberzeugt, das Projekt und die Klinik auszuzeichnen.

Patientenorientierung als oberstes strategisches Ziel
FĂŒr den dritten Platz des Klinikums NĂŒrnberg im Jahr 2019 wĂŒrdigte die Jury insbesondere die nachweislich patientenorientierte Arbeit von Ărzten und Pflegenden sowie die langjĂ€hrige UnterstĂŒtzung durch unabhĂ€ngige Patientenvertreter. In der BegrĂŒndung lobte die Preisjury die enge Zusammenarbeit und gegenseitige UnterstĂŒtzung der aktuell fĂŒnf …
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FĂŒr den dritten Platz des Klinikums NĂŒrnberg im Jahr 2019 wĂŒrdigte die Jury insbesondere die nachweislich patientenorientierte Arbeit von Ărzten und Pflegenden sowie die langjĂ€hrige UnterstĂŒtzung durch unabhĂ€ngige Patientenvertreter. In der BegrĂŒndung lobte die Preisjury die enge Zusammenarbeit und gegenseitige UnterstĂŒtzung der aktuell fĂŒnf ehrenamtlichen Patientenvertreter mit dem Ă€rztlichen und pflegerischen Personal sowie dem hauptamtlichen Beschwerdemanagement. VerstĂ€ndnis und Austausch seien die Grundlage fĂŒr einen wertschĂ€tzenden Patientendialog. Pro Jahr fĂŒhren die Ehrenamtlichen im Klinikum NĂŒrnberg rund 100 GesprĂ€che mit Patienten und Angehörigen. âPatientenorientierung ist bei uns seit vielen Jahren gelebte Praxis und oberstes strategisches Zielâ, sagt Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstand im Klinikum NĂŒrnberg. âWir sind ein Krankenhaus der Daseinsversorgung. Das ist unser einziger Zweck und unsere einzige Daseinsberechtigung: Patienten gut zu versorgen. Nicht wirtschaftliche Zwecke.â Der Preis ist fĂŒr ihn und seine Mitarbeiter ein Ansporn, unter dieser Handlungsmaxime weiterhin das Beste fĂŒr Patienten zu geben. Hinweis: aufgrund von Punktgleichheit wurden 2019 zwei dritte PlĂ€tze vergeben.

Professioneller Kommunikator
Mit dem 1. Platz fĂŒr ein Haus der Maximalversorgung wurde die Einrichtung eines professionellen Kommunikators als Bindeglied zwischen Patienten in Intensivmedizinischer Behandlung, deren Angehörigen und dem Behandlungsteam, ausgezeichnet, das eine vertrauensvollen Bindung zum Umfeld der Patienten unterstĂŒtzt …
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Diese Funktion wurde im 2. Quartal 2020 auf der Intensivstation des Klinikums Stuttgart geschaffen, die zu den Stationen mit der höchsten Zahl an kritisch kranken Patienten mit COVID19 in Deutschland gehört. Besetzt wurde Sie mit erfahrenen
Kommunikationsexperten, die zuvor unter anderem in Kriseninterventionsteams tÀtig waren.
Zentrales Anliegen ist, die Information von und Kommunikation zwischen Patienten, deren familiĂ€rem und sozialem Umfeld sowie dem Behandlungsteams zu optimieren. TĂ€glich wurden aktuelle Berichte zur Entwicklung, Hinweisen zu dringlichen Besuchen oder auch Abschiednahmen von Moribunden sowie Tipps zu möglichen Hilfestellungen durch die Angehörigen bei wachen Patienten (was könnte Freude bereiten, wann passt der Besuch, was fehlt?) ĂŒbermittelt.
Diese Kommunikation wurde vom Umfeld der Patienten und den ĂŒberlebenden Patienten enorm geschĂ€tzt und hat gleichzeitig eine groĂe Entlastung fĂŒr die klinischen Teams bedeutet, die in einer verlĂ€sslichen, regelmĂ€Ăigen und vertrauensvollen Bindung zum Umfeld der Patienten unterstĂŒtzt wurden.
Die Funktion halten wir bis heute vor und können uns eine Verstetigung auch ĂŒber die
Pandemie hinaus aufgrund der extrem positiven Resonanz und WertschÀtzung gut
vorstellen.
Diese Einrichtung wurde auch in vielen regionalen und ĂŒberregionaler Medienberichten als „Best practice“ gewĂŒrdig.
2021 | Sonderpreis Digitale Barrierefreiheit
Grund- und Regelversorgung
Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift

SekMa und Patientenportal
SekMa steht fĂŒr die ganzheitliche Digitalisierung und Verzahnung zwischen stationĂ€rem und ambulanten Sektor. Dadurch wird die Ăberleitungszeit und InformationsqualitĂ€t fĂŒr Behandler und Patienten medizinisch und pflegerisch optimiert.
Das Ziel des Patientenportals ist die Entwicklung eines digitalen, sicheren Portals, dass dem Patienten jederzeit einen vollumfĂ€nglichen und einfachen Zugang zu seinen Gesundheitsdaten ermöglicht …
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Bei dem Thema Patientendialog denkt das Katholische Krankenhaus Reinbek vor allem an menschliche FĂŒrsorge, aber auch Innovation. Durch viele klinikinterne, sowie sektorĂŒbergreifende Projekte im Bereiche Digitalisierung, rĂŒckt der Patient immer mehr in den Mittelpunkt aller Gesundheitsprozesse der gesamten Versorgungsregion. Wir beginnen den Patienten noch enger in die AblĂ€ufe einzubinden, indem wir ihm die Möglichkeit bieten, jederzeit und von ĂŒberall mit uns auch auf digitalem Wege zu kommunizieren, wenn er es kann und möchte.
Durch diese Pionierleistung werden wir als Leuchtturm in der deutschen Krankenhauswelt wahrgenommen. Durch konkrete Projekte wie SekMa und und unser Patientenportal aber auch der Digitalisierung der MDK Prozesse bekommen wir Anerkennung in Form von Förderung durch die Landesregierung, aber auch mediale Aufmerksamkeit.
Wir denken, dass die Leistungserbringer nicht nur fĂŒr die Versorgung des Patienten, sondern auch fĂŒr den sorgsamen Umgang mit seinen Daten verantwortlich sind.

Umfassende Kommunikation und Videosprechstunde
Patientenkommunikation persönlich, telefonisch, per E-Mail, Whatsapp oder auch in einer Videosprechstunde – die Zufriedenheit mit unserer Klinik ist unserem Haus sehr wichtig. Es ist uns deshalb ein groĂes Anliegen, die BedĂŒrfnisse von Patient*innen, Angehörigen, Besucher*innen wahrzunehmen und zu respektieren. Wir nehmen jede Kritik, gerne auch Anregung oder Lob, entgegen und gehen dem nach. …
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Neben der Abteilung Patientenzufriedenheit mit ihren umfassenden Aufgaben zum Wohle unserer Patient*innen, die hier noch ausfĂŒhrlich dargestellt wird, möchten wir noch gerne 2 âProjekteâ hervorheben, die ebenso zeigen, wie wichtig das Thema Patientenkommunikation / Austausch mit Patient*innen fĂŒr unser Haus ist:
In der aktuellen Ausgabe unserer Hauszeitschrift, die sowohl Mitarbeiter*innen als auch Patient*innen beziehungsweise Interessierte/Freunde unseres Hauses erhalten, gibt es den ersten Artikel einer neuen Reihe âVom Zuhören und Sprechenâ und in der Ausgabe des 3. Quartals 2020 wird ĂŒber den erfolgreichen Versuch einer Videosprechstunde berichtet, um trotz Pandemie ânah am Patienten mit seinen Problemen / BedĂŒrfnissenâ zu sein und auch in der Zukunft weitergefĂŒhrt werden soll.
Die Zufriedenheit mit unserer Klinik ist unserem Haus sehr wichtig. Es ist uns deshalb ein groĂes Anliegen, die BedĂŒrfnisse von Patient*innen, Angehörigen, Besucher*innen wahrzunehmen und zu respektieren. Wir nehmen jede Kritik, gerne auch Anregung oder Lob, entgegen und gehen dem nach.
Diese Meinungen, viele sehr positiv und manche durchaus konstruktiv kritisch, bieten uns die Chance, noch besser zu werden.
Persönlich, telefonisch, sowie per E-Mail oder auch per Whatsapp stehen wir Mitarbeiterinnen von der Abteilung Patientenzufriedenheit zur VerfĂŒgung. Eingehende RĂŒckmeldungen werden persönlich und individuell beantwortet â wir reagieren nicht nur auf kritische Anmerkungen, sondern bedanken uns auch fĂŒr jede positive RĂŒckmeldung beim Patienten/Angehörigen. Eine weitere Besonderheit: die Abteilung Patientenzufriedenheit hat keine Sprechzeiten, die Hotline ist tagsĂŒber zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr dauerhaft besetzt.
Neben den oben erwĂ€hnten RĂŒckmeldemedien sind ferner noch auf jeder Station im Bereich der AufzĂŒge Meinungskarten verfĂŒgbar (direkt neben einem eigens dafĂŒr aufgehĂ€ngten Briefkasten). Ein Feedback-Formular steht auf unserer Homepage bereit. Abgerundet wird unser RĂŒckmeldeangebot durch zahlreiche Bewertungsportale (die durch uns regelmĂ€Ăig gesichtet werden und â wo möglich â darauf reagiert wird) sowie in den sozialen Netzwerken.
Unsere Meinungskarten haben wir vor geraumer Zeit dahingehend umgestaltet, dass wir von der reinen Möglichkeit einer Freitexteingabe Abstand genommen haben und den Patient*innen / Angehörigen zusĂ€tzlich Ankreuzfragen zur VerfĂŒgung zu stellen, da nicht alle sich âschriftlichâ Ă€uĂern möchten, und auch eher eine RĂŒckmeldung geben, wenn sie â fĂŒr unser Haus wichtige – Fragen vorgegeben bekommen und diese mit einfachem Ankreuzen beurteilen können. Hierdurch bieten wir eine sehr niederschwellige RĂŒckmeldeform an und gleichzeitig können die RĂŒckmeldenden sich â eventuell auch durch die Fragen animiert â zusĂ€tzlich noch schriftlich artikulieren.
Sowohl fĂŒr die Dokumentation unserer PatientenrĂŒckmeldungen, als auch fĂŒr die VersicherungsfĂ€lle und die Fundsachen verwenden wir eine gemeinsame Software, die wir auf die SpezifitĂ€ten unseres Hauses angepasst haben und somit auch teilweise im GesprĂ€ch â falls wir z.B. von einem Patienten nicht nur eine Fundsache, sondern auch eine RĂŒckmeldung vorliegen haben â auf Beides Bezug nehmen können, was von den Patient*innen stets anerkennend wahrgenommen wird.
2020 | Sonderpreis „Digitale Barrierefreiheit“
Grund- und Regelversorgung
Ortenau KlinikumÂ

Informationen auch auf Smartphones und Tablets
Den Sonderpreis „Digitale Barrierefreiheitâ gewann 2020 das Ortenau Klinikum fĂŒr seine âOKappâ. Mit der âOKappâ stellt das Ortenau Klinikum Informationen fĂŒr Patienten, Angehörige und alle an Gesundheitsthemen Interessierte auch auf Smartphones und Tablets zur VerfĂŒgung. Neben Rubriken wie âNotfall Ortenau – Wo finde ich Hilfe?â und …
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Den Sonderpreis „Digitale Barrierefreiheitâ gewann 2020 das Ortenau Klinikum fĂŒr seine âOKappâ. Mit der âOKappâ stellt das Ortenau Klinikum Informationen fĂŒr Patienten, Angehörige und alle an Gesundheitsthemen Interessierte auch auf Smartphones und Tablets zur VerfĂŒgung. Neben Rubriken wie âNotfall Ortenau – Wo finde ich Hilfe?â und âUnsere Fachkliniken fĂŒr Sieâ bietet die Anwendung aktuell auch alle Informationen zum Thema Corona. Nutzer erhalten per Push-Nachricht die wichtigsten Updates zu den Entwicklungen in der Ortenau sowie wichtige Handlungsempfehlungen. Die App wird darĂŒber hinaus stĂ€ndig erweitert und an die BedĂŒrfnisse der Nutzer angepasst. So können Besucher des Ortenau Klinikums beispielsweise Besucherregistrierungen zeitsparend ĂŒber die App erledigen und sich fĂŒr einen Besuch anmelden.

Digitalisierung und Menschlichkeit sind kein Widerspruch â persönliches Lob- und Beschwerdemanagement
Die Paracelsus Kliniken gewannen 2022 den zweiten Platz beim Award Patientendialog in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Grund- und Regelversorgung. Die Kliniken zeichnen sich durch kompetente medizinische und pflegerische Leistungen sowie eine menschliche Zuwendung …
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Die Paracelsus Kliniken gewannen 2022 den zweiten Platz beim Award Patientendialog in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Grund- und Regelversorgung. Die Kliniken zeichnen sich durch kompetente medizinische und pflegerische Leistungen sowie eine menschliche Zuwendung und familiĂ€re AtmosphĂ€re aus. Die QualitĂ€t der Arbeit und kontinuierliche Verbesserung stehen im Fokus.
Die Paracelsus Kliniken fĂŒhrten im Jahr 2021 ein bundesweites RĂŒckmeldesystem namens „Intrafox“ ein, um Lob und Beschwerden besser zu managen. Margret Wiegmann und Ursula ReuĂ sind verantwortlich fĂŒr das Management und legen Wert auf RĂŒckmeldungen von Patienten, Angehörigen, Kooperationspartnern und Mitarbeitenden. Ăber 70% der RĂŒckmeldungen enthalten Lob, wĂ€hrend Kritik als Chance zur Verbesserung gesehen wird.
Das Lob- und Beschwerdemanagement hat klare Prozesse definiert und arbeitet mit digitalen KanÀlen, wie QR-Codes in Kliniken und Feedbackmöglichkeiten auf der Homepage. Die Mitarbeiterinnen sind das Bindeglied zwischen Patienten und BeschÀftigten, wobei sie beide Seiten im Blick behalten und auf konstruktive VerbesserungsvorschlÀge eingehen.
Das Projekt gewann die Auszeichnung aufgrund der herausragenden Ergebnisse im Lob- und Beschwerdemanagement, der hohen Patientenzufriedenheit und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Leistungen durch effektives RĂŒckmeldesystem.

Digitales Selbsthilfeforum zur Information und AufklÀrung von MigrÀne- und Kopfschmerzpatienten
Die Schmerzklinik Kiel, die 1997 gegrĂŒndet wurde, erhielt beim Patientendialog Award 2022 den ersten Platz in der Kategorie Schwerpunktversorgung. Diese Auszeichnung verdankt sie ihrem innovativen Kommunikationskonzept, das sich durch den Einsatz modernster Technologien und …
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Die Schmerzklinik Kiel, die 1997 gegrĂŒndet wurde, erhielt beim Patientendialog Award 2022 den ersten Platz in der Kategorie Schwerpunktversorgung. Diese Auszeichnung verdankt sie ihrem innovativen Kommunikationskonzept, das sich durch den Einsatz modernster Technologien und Kommunikationsmittel auszeichnet und auf patientenzentrierte Kommunikation abzielt.
Ein herausragendes Element dieses Kommunikationskonzepts ist das digitale Selbsthilfeforum, das ĂŒber 25.000 aktive Mitglieder umfasst. Dieses Online-Forum bietet den Patienten eine Plattform, um sich untereinander auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und wertvolle Informationen und RatschlĂ€ge zu erhalten. Dadurch entsteht eine starke Gemeinschaft, die den Betroffenen dabei hilft, ihre Schmerzen besser zu bewĂ€ltigen und ihre LebensqualitĂ€t zu verbessern.
Das digitale Selbsthilfeforum ist ein zentraler Bestandteil des Konzepts, da es eine direkte Kommunikation zwischen den Patienten, Ărzten und Therapeuten ermöglicht. Die Schmerzklinik Kiel legt groĂen Wert darauf, dass ihre Experten im Forum aktiv sind und ihre Fachkenntnisse mit den Mitgliedern teilen. Die Plattform dient auch dazu, Patienten ĂŒber die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, Therapieoptionen und Veranstaltungen zu informieren.
Das Selbsthilfeforum ist eng mit anderen Aspekten des Kommunikationskonzepts verknĂŒpft, wie zum Beispiel Video- und Telefonsprechstunden, die Patienten in abgelegenen Regionen eine optimale Versorgung gewĂ€hrleisten. DarĂŒber hinaus bietet die Klinik Patientenschulungen, Informationsveranstaltungen und Webinare an, um die Patienten aktiv in ihre Behandlungsplanung einzubeziehen und ihnen einen besseren Zugang zu Informationen ĂŒber ihre Erkrankungen und Therapieoptionen zu ermöglichen.
Die Vernetzung von Ărzten, Therapeuten und Patienten bildet einen weiteren wichtigen Aspekt des Kommunikationskonzepts der Schmerzklinik Kiel. Durch die Zusammenarbeit mit ĂŒber 400 niedergelassenen Schmerztherapeuten in ganz Deutschland entsteht ein ambulant-stationĂ€res Behandlungsnetzwerk, das eine effiziente und auf die BedĂŒrfnisse des Einzelnen abgestimmte Versorgung sicherstellt. Insgesamt trĂ€gt das digitale Selbsthilfeforum maĂgeblich zum Erfolg des gesamten Kommunikationskonzepts der Schmerzklinik Kiel bei.

Ganzes Portfolio patientenorientierter Projekte
Das 2019 erstplatzierte Krankenhaus HohenlindÂ ĂŒberzeugte die Jury mit einem ganzen Portfolio an patientenorientierten Projekten. Dazu gehören die Zertifizierung als âangehörigenfreundliche Intensivstationâ, PatientenbroschĂŒren, die Nutzung von mehrsprachigen AufklĂ€rungsbögen und Patienteninformationen, digitale Terminvereinbarungen beispielsweise …
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Das 2019 erstplatzierte Krankenhaus HohenlindÂ ĂŒberzeugte die Jury mit einem ganzen Portfolio an patientenorientierten Projekten. Dazu gehören die Zertifizierung als âangehörigenfreundliche Intensivstationâ, PatientenbroschĂŒren, die Nutzung von mehrsprachigen AufklĂ€rungsbögen und Patienteninformationen, digitale Terminvereinbarungen beispielsweise fĂŒr die GynĂ€kologie/Geburtshilfe und PatientenaufklĂ€rung ĂŒber Tablets. âLetztendlich konnten wir die Jury mit einem schlĂŒssigen und aufwendigen Gesamtkonzept ĂŒberzeugen, das auch digitale Projekte fĂŒr eine bessere Kommunikation mit den Patienten einbezieht. Diese Auszeichnung gebĂŒhrt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr mit viel Engagement und Herz ihr Bestes fĂŒr unsere Patienten gebenâ, so der GeschĂ€ftsfĂŒhrer Frank DĂŒnnwald.

Patienten-Informations-Zentrum
Umfassende UnterstĂŒtzung fĂŒr Patienten und Angehörige: Die Siegerklinik des Jahres 2020 ĂŒberzeugte die Jury mit ihrem âPatienten-Informations-Zentrumâ (PIZ). Im PIZ finden Patienten und deren Angehörige UnterstĂŒtzung zum Umgang mit verschiedensten Erkrankungen im Alltag: Wie gelingt das Zusammenleben mit meiner an Demenz erkrankten Frau? …
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Umfassende UnterstĂŒtzung fĂŒr Patienten und Angehörige: Die Siegerklinik des Jahres 2020 ĂŒberzeugte die Jury mit ihrem âPatienten-Informations-Zentrumâ (PIZ). Im PIZ finden Patienten und deren Angehörige UnterstĂŒtzung zum Umgang mit verschiedensten Erkrankungen im Alltag: Wie gelingt das Zusammenleben mit meiner an Demenz erkrankten Frau? Wie ernĂ€hre ich mich bei einer entzĂŒndlichen Darmerkrankung? Wie beuge ich StĂŒrzen vor? Das PIZ ist zentral in der Uniklinik verortet und barrierefrei zugĂ€nglich. âSeit der Eröffnung haben rund 26.000 Interessierte unser Angebot genutztâ, so Stefanie Federhen, Leiterin des PIZ. âWir beraten Patienten und Angehörige sowohl im gesamten Klinikbereich als auch in der HĂ€uslichkeit sowie vor und nach dem Krankenhausaufenthalt.â Um eine hohe QualitĂ€t der Informationsangebote zu gewĂ€hrleisten, werden Experten aus allen Berufsgruppen und Abteilungen sowie Selbsthilfegruppen hinzugezogen. âBetroffene wollen selbstbestimmt mit gesundheitsbezogenen Herausforderungen umgehen. Den pflegerischen Beitrag hierzu können wir mit dem PIZ kontinuierlich erweiternâ, so Marina FilipoviÄ, Pflegedirektorin und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln. In der Corona-Pandemie berĂ€t das PIZ auch online und bietet somit eine gute Alternative fĂŒr alle, die beispielsweise aufgrund von MobilitĂ€tseinschrĂ€nkungen, QuarantĂ€ne oder Sorge vor Ansteckung nicht ins PIZ kommen können. Unter Mitwirkung von Psychotherapeuten und der Seelsorge wurde auĂerdem eine Hotline fĂŒr belastete Angehörige eingerichtet.

Patientenrat der Neurologischen UniversitÀtsklinik
Der dritte Platz des Jahres 2020 ging an den Patientenrat der Neurologischen UniversitĂ€tsklinik Heidelberg. Dort tauschen sich ehemalige und aktive Patienten sowie Mitarbeitende der Klinik regelmĂ€Ăig aus, um die Fokussierung auf Patientenbelange und die Versorgung und Forschung in der Klinik zu verbessern. Ziel ist es, die Perspektive der Patientinnen und …
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Der dritte Platz des Jahres 2020 ging an den Patientenrat der Neurologischen UniversitĂ€tsklinik Heidelberg. Dort tauschen sich ehemalige und aktive Patienten sowie Mitarbeitende der Klinik regelmĂ€Ăig aus, um die Fokussierung auf Patientenbelange und die Versorgung und Forschung in der Klinik zu verbessern. Ziel ist es, die Perspektive der Patientinnen und Patienten sowie der Angehörigen besser zu verstehen und stĂ€rker in den klinischen Alltag zu integrieren. In vielen anderen LĂ€ndern wird ein Patientenrat bereits erfolgreich eingesetzt. Als eine der ersten Kliniken in Deutschland hat auch die Uniklinik Heidelberg im Januar 2019 einen Patientenrat in der Neurologie etabliert. Das Gremium gibt damit stellvertretend neurologischen Patienten der Uniklinik eine Stimme.

Patienten-Informations-Zentrum
Umfassende UnterstĂŒtzung fĂŒr Patienten und Angehörige: Die Siegerklinik des Jahres 2020 ĂŒberzeugte die Jury mit ihrem âPatienten-Informations-Zentrumâ (PIZ). Im PIZ finden Patienten und deren Angehörige UnterstĂŒtzung zum Umgang mit verschiedensten Erkrankungen im Alltag: Wie gelingt das Zusammenleben mit meiner an Demenz erkrankten Frau? …
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Umfassende UnterstĂŒtzung fĂŒr Patienten und Angehörige: Die Siegerklinik des Jahres 2020 ĂŒberzeugte die Jury mit ihrem âPatienten-Informations-Zentrumâ (PIZ). Im PIZ finden Patienten und deren Angehörige UnterstĂŒtzung zum Umgang mit verschiedensten Erkrankungen im Alltag: Wie gelingt das Zusammenleben mit meiner an Demenz erkrankten Frau? Wie ernĂ€hre ich mich bei einer entzĂŒndlichen Darmerkrankung? Wie beuge ich StĂŒrzen vor? Das PIZ ist zentral in der Uniklinik verortet und barrierefrei zugĂ€nglich. âSeit der Eröffnung haben rund 26.000 Interessierte unser Angebot genutztâ, so Stefanie Federhen, Leiterin des PIZ. âWir beraten Patienten und Angehörige sowohl im gesamten Klinikbereich als auch in der HĂ€uslichkeit sowie vor und nach dem Krankenhausaufenthalt.â Um eine hohe QualitĂ€t der Informationsangebote zu gewĂ€hrleisten, werden Experten aus allen Berufsgruppen und Abteilungen sowie Selbsthilfegruppen hinzugezogen. âBetroffene wollen selbstbestimmt mit gesundheitsbezogenen Herausforderungen umgehen. Den pflegerischen Beitrag hierzu können wir mit dem PIZ kontinuierlich erweiternâ, so Marina FilipoviÄ, Pflegedirektorin und Vorstandsmitglied der Uniklinik Köln. In der Corona-Pandemie berĂ€t das PIZ auch online und bietet somit eine gute Alternative fĂŒr alle, die beispielsweise aufgrund von MobilitĂ€tseinschrĂ€nkungen, QuarantĂ€ne oder Sorge vor Ansteckung nicht ins PIZ kommen können. Unter Mitwirkung von Psychotherapeuten und der Seelsorge wurde auĂerdem eine Hotline fĂŒr belastete Angehörige eingerichtet.

Patienten in den Entscheidungsprozess einbinden
Den zweiten Platz des Award Patientendialog 2019 erhielt das Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) insbesondere fĂŒr das Projekt âMaking SDM a Realityâ. SDM steht dabei fĂŒr Shared Decision Making, gemeinsame Entscheidungsfindung. Patienten werden systematisch in den Entscheidungsprozess eingebunden und aktiv aufgefordert, Fragen zu stellen.
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Den zweiten Platz des Award Patientendialog 2019 erhielt das Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) insbesondere fĂŒr das Projekt âMaking SDM a Realityâ. SDM steht dabei fĂŒr Shared Decision Making, gemeinsame Entscheidungsfindung. Patienten werden systematisch in den Entscheidungsprozess eingebunden und aktiv aufgefordert, Fragen zu stellen. Ărzte, PflegekrĂ€fte und weiteres medizinisches Personal werden entsprechend geschult, âum Patienten noch besser informieren und in Entscheidungsprozesse einbinden zu könnenâ, heiĂt es in der Bewerbung. âEine so wichtige Auszeichnung wie der Award Patientendialog motiviert unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch weiter, an der erfolgreichen Umsetzung des Projekts weiterzuarbeitenâ, sagt Prof. Dr. Norbert Frey, Ărztlicher Direktor des Campus Kiel. Er zeigt sich hocherfreut ĂŒber die Auszeichnung, die die konsequente Ausrichtung des UKSH an der Situation der Patientinnen und Patienten honoriere: âInformation, Mitwirkung und Mitentscheidung werden bei uns groĂgeschrieben.â

Gesamtkonzept PatientenErleben.
Die UniversitĂ€tsmedizin Essen gewann beim Patientendialog Award 2022 den ersten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Maximalversorgung aufgrund ihres innovativen Ansatzes zur Verbesserung des Patientenerlebnisses. Als Teil des Klinikverbunds UniversitĂ€tsmedizin Essen, bietet das UniversitĂ€tsklinikum Essen …
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Die UniversitĂ€tsmedizin Essen gewann beim Patientendialog Award 2022 den ersten Platz in der Kategorie fĂŒr HĂ€user der Maximalversorgung aufgrund ihres innovativen Ansatzes zur Verbesserung des Patientenerlebnisses. Als Teil des Klinikverbunds UniversitĂ€tsmedizin Essen, bietet das UniversitĂ€tsklinikum Essen umfangreiche Möglichkeiten zur Kommunikation und zum Austausch fĂŒr Patienten und Angehörige, einschlieĂlich eines Beschwerdemanagements, einer PatientenfĂŒrsprecherin, GrĂŒnen Damen und des Instituts fĂŒr PatientenErleben (IPE).
Im vergangenen Jahr fĂŒhrte die UniversitĂ€tsmedizin Essen zahlreiche Projekte fĂŒr und mit Patienten durch, darunter weihnachtliche Ăberraschungen fĂŒr Langzeitpatienten, Delirprophylaxe-WeihnachtstĂŒten fĂŒr Intensiv- und IMC-Patienten, Umfragen zur Krankenhausverpflegung im Rahmen der Green Hospital-Initiative und die GrĂŒndung eines Blau-Gelben CafĂ©s fĂŒr Familien ukrainischer krebskranker Kinder.
DarĂŒber hinaus fand ein Selbsthilfetag fĂŒr Patienten statt, es wurde ein Patientenbeirat fĂŒr das Westdeutsche Zentrum fĂŒr Organtransplantation gegrĂŒndet, und ein PatientencafĂ© fĂŒr Nierentransplantierte, Wartelistenpatienten und Angehörige wurde ins Leben gerufen. Die Klinik antwortet regelmĂ€Ăig auf Bewertungen auf dem Internetportal „Klinikbewertungen“ und integriert das Konzept des „Healing Environment“ in die Umgestaltung ihrer RĂ€umlichkeiten.
Die Jury zeichnete das Projekt und die Klinik aufgrund dieser umfassenden BemĂŒhungen aus, die darauf abzielen, das Patientenerlebnis zu verbessern und eine patientenzentrierte Kommunikation und Versorgung zu fördern.

Dialog mit Patienten
Dr. Arnt Suckow, Leiter Stabsstelle QualitĂ€ts- und klinisches Risikomanagement der UMG, sagte bei der Preisverleihung in DĂŒsseldorf: âDas ist eine bemerkenswerte Auszeichnung, die uns stellvertretend fĂŒr die UMG stolz macht. Dieser Preis geht an alle 7.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kĂŒmmern sich rund um die Uhr um das Wohlergehen unserer …
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Dr. Arnt Suckow, Leiter Stabsstelle QualitĂ€ts- und klinisches Risikomanagement der UMG, sagte bei der Preisverleihung in DĂŒsseldorf: âDas ist eine bemerkenswerte Auszeichnung, die uns stellvertretend fĂŒr die UMG stolz macht. Dieser Preis geht an alle 7.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kĂŒmmern sich rund um die Uhr um das Wohlergehen unserer Patienten. Unser besonderer Dank geht auch an die PatientenfĂŒrsprecher und das klinische Ethikkomitee. Mit ihnen fĂŒhren wir regelmĂ€Ăig einen strukturierten Austausch und suchen gemeinsam nach Problemlösungen.â Die UMG setzt fĂŒr den Dialog mit Patienten ein BĂŒndel von MaĂnahmen und Kompetenzen ein. Dazu zĂ€hlen ein vielseitiges Fort- und Weiterbildungsprogramm der UMG-BeschĂ€ftigten, eine offene Beschwerdekultur fĂŒr die Annahme von Lob, Kritik und Anregungen, das Klinische Ethikkomitee (KEK), das einen offenen und professionellen Umgang mit ethischen Fragen und Konflikten des klinischen Alltags ermöglicht, eine enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen sowie die Einrichtung âKultur im Klinikumâ, die regelmĂ€Ăig Konzerte, TheaterauffĂŒhrungen und Ausstellungen umfasst.


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