Für den 3. Platz 2018 hob die Jury in ihrer Begründung die vielfältigen Initiativen an der Universitätsmedizin Göttingen hervor:

Die gute Zusammenarbeit von Meinungs- und Beschwerdemanagement, Patientenfürsprechern und Klinischem Ethikkomitee im Dialog mit Patienten und Angehörigen. „Mit Hilfe zur Selbsthilfe, regelmäßigen kulturellen Veranstaltungen für Patienten und Angehörige, aufklärenden Selbsthilfetagen und einem positiven Miteinander stellt die drittplatzierte Universitätsmedizin Göttingen ihre Besonderheiten vor“, so Dr. Gerald Gaß, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und Jury-Mitglied. „Patientenfürsprecher und Beschwerdemanager arbeiten eng zusammen. Im klinischen Ethikkomitee werden Problemfragen schnell und gewissenhaft erörtert und insgesamt ist das Haus um eine offene, individuelle und bedürfnisorientierte Kommunikation bemüht.“ Dr. Arnt Suckow, Leiter Stabsstelle Qualitäts- und klinisches Risikomanagement der UMG, sagte bei der Preisverleihung in Düsseldorf: „Das ist eine bemerkenswerte Auszeichnung, die uns stellvertretend für die UMG stolz macht. Dieser Preis geht an alle 7.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kümmern sich rund um die Uhr um das Wohlergehen unserer Patienten. Unser besonderer Dank geht auch an die Patientenfürsprecher und das klinische Ethikkomitee. Mit ihnen führen wir regelmäßig einen strukturierten Austausch und suchen gemeinsam nach Problemlösungen.“ Die UMG setzt für den Dialog mit Patienten ein Bündel von Maßnahmen und Kompetenzen ein. Dazu zählen ein vielseitiges Fort- und Weiterbildungsprogramm der UMG-Beschäftigten, eine offene Beschwerdekultur für die Annahme von Lob, Kritik und Anregungen, das Klinische Ethikkomitee (KEK), das einen offenen und professionellen Umgang mit ethischen Fragen und Konflikten des klinischen Alltags ermöglicht, eine enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen sowie die Einrichtung „Kultur im Klinikum“, die regelmäßig Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen umfasst.

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